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Eine Dermatologin erklärt, was die Haut nach intensivem Sonnenkontakt im Sommer braucht und auf welche After-Sun-Inhaltsstoffe es ankommt
Egal, ob ein paar Stunden am Strand, ein Spaziergang durch die Sonne oder ein Städtetrip im Urlaub bei 35 Grad: Im Sommer braucht die Haut besonderen Schutz vor der Sonne. Am wichtigsten ist es bereits, durch den nötigen Schutz vorzubeugen. Doch nach der Sonnencreme ist auch die After-Sun-Pflege ein wichtiger Faktor. Wir haben eine Expertin gefragt, was es bei der Hautpflege nach dem Sonnenkontakt zu beachten gilt.
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Laut einer Dermatologin: Diese After-Sun-Pflege ist optimal
Dr. Melitta Löwenstein-Frey ist ausgebildete Dermatologin und führt eine Dermatologische Privatpraxis für Ästhetik und Anti-Aging in Krailling, Bayern. Was mit der Haut bei einem intensiven Kontakt mit UV-Strahlung passiert, erklärt sie so: "UVA-Strahlen dringen tief in die Lederhaut (Dermis) ein und begünstigen die Entstehung freier Radikale. Dies kann zu Zellschäden führen. Gleichzeitig wird die Epidermis dünner, die Haut trocknet aus und verliert an Elastizität." Das könne unter anderem Hautalterung wie Falten verursachen.
Zu Sonnenbränden, die das Hautkrebsrisiko erhöhen, führe hingegen die UVB-Strahlung: "Diese können die Hornschicht der Haut verdicken, insbesondere bei dauerhafter intensiver Bestrahlung. Dies führt zur Bildung einer sogenannten Lichtschwiele und beeinflusst die Bräunung der Haut." Andere Hautreaktionen sind Pigmentstörungen, Bindegewebsschäden oder eine Schwächung des Immunsystems. Um diesen negativen Auswirkungen entgegenzuwirken, brauche es auch eine spezielle Pflege danach.
Foto: Privat
Als ausgebildete Dermatologin ist Dr. Melitta Löwenstein-Frey eine Expertin für alle Themen rund um die Haut
Eine Dermatologin erklärt: Auf diese Inhaltsstoffe kommt es an
Wie also die Haut nach dem Sonnenkontakt richtig pflegen? Feuchtigkeitspflege helfe, die Haut geschmeidig zu halten. Gegen Rötungen und Entzündungen wirken beruhigende Cremes. Doch After-Sun-Produkt sei nicht gleich After-Sun-Produkt: "Worauf es ankommt, sind die Inhaltsstoffe." Wirksame Produkte bestehen aus feuchtigkeitsbindenden Wirkstoffen wie Glycerin und Hyaluronsäure. Laut Dr. Melitta Löwenstein-Frey verleihen diese der Haut ausreichend Feuchtigkeitszufuhr.
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Auch wichtig: "Antioxidantien wieCarotinoide, Q10 und Vitamin C reduzieren freie Radikale und minimieren Zellschäden. Sie wirken auch präventiv gegen Falten und mindern Rötungen." Aloe Vera wirke dank ihrer Vitamine, Aminosäuren und Mineralien beruhigend und entzündungshemmend (hier nachshoppen). Außerdem gelte es, auf leichte Formulierungen wie Lotions, Gel-Cremes oder -Masken zu setzen: "Ölhaltige Produkte können dagegen zu einem Wärmestau führen und die Entzündung verstärken."
After-Sun-Lotions gibt es hier:
Diese Produkte braucht es neben der After-Sun-Lotion
Diese Inhaltsstoffe helfen es aber nicht nur in After-Sun-Lotions, sondern auch in speziellen Duschprodukten nach dem Sonnenkontakt: "Eine After-Sun-Dusche ist eine spezielle Pflege nach dem Sonnenbad. Sie reinigt die Haut sanft und entfernt Rückstände von Sonnencreme, Chlor und Salzwasser. Gleichzeitig spendet sie Feuchtigkeit und beruhigt die strapazierte Haut." Auch Duschprodukte mit Menthol, Panthenol oder Süßholzwurzelextrakt seien sinnvoll (hier nachshoppen).
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Neben Armen, Beinen oder Rücken, ist es das Gesicht, was eine besondere Pflege nach dem Sonnenkontakt braucht: "Bei der After-Sun-Gesichtspflege ist es wichtig, die Haut zu beruhigen und Feuchtigkeit wiederherzustellen." Dabei helfen laut Dr. Melitta Löwenstein-Frey leichte, nicht fettende Texturen mit beruhigenden und feuchtigkeitsspendenden Inhaltsstoffen. Neben Aloe vera oder Hayluronsäure, gehören Niacinamid oder Gurkenextrakt dazu.
After-Sun-Produkte für die Dusche:
Die richtige After-Sun-Pflege für die Haare
Auch Haare sind UV-Strahlung ausgesetzt, weswegen sie ebenfalls eine optimale After-Sun-Pflege benötigen. "UV-Strahlen können das Haar austrocknen und schädigen", erklärt Dr. Melitta Löwenstein-Frey. Bei der Pflege helfen feuchtigkeitsspendende Haarmasken oder ein Conditioner (hier nachshoppen).
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Auch beruhige es die Kopfhaut, wenn die Haare nach dem Sonnenkontakt mit kühlem Wasser abgespült werden. Zudem solle man direkt danach auf heiße Styling-Tools wie Föhn oder Glätteisen zu verzichten, um das Haar nicht zusätzlich zu strapazieren. Bereits während des Sonnenkontakts schützen ein Hut oder Tuch vor UV-Strahlung.
Hier nachshoppen:
Das hilft bei einem Sonnenbrand
Komme es doch zu einem Sonnenbrand, sollten die betroffenen Hautstellen mit kaltem Wasser oder feuchten Tüchern gekühlt werden: "Vermeiden Sie jedoch eiskaltes Wasser, da dies die Haut zusätzlich reizen kann." Danach After-Sun-Produkte wie eine Lotion oder ein Aloe-Vera-Gel auftragen und bei Schmerzen lindernde Medikamente einnehmen.
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Auch die Kleidung sei dann wichtig: "Tragen Sie lockere Kleidung, um Reibung auf der betroffenen Haut zu minimieren." Genau so, wie die Feuchtigkeitszufuhr: "Sonnenbrand kann dehydrieren. Trinken Sie ausreichend Wasser, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Wenn der Sonnenbrand schwerwiegend ist, suchen Sie einen Arzt auf. Vermeiden Sie weitere Sonnenexposition, bis die Haut vollständig geheilt ist."
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