Für viele Männer ist die allmorgendliche Nassrasur-Zeremonie mit Rasierhobel, Pinsel, Tiegel und Seife obligatorisch. Der stilvolle Rasier-Ritus mit den Old-School-Tools ist (wieder) en vogue – nicht zuletzt wegen der Entwicklung zu mehr Nachhaltigkeit.
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Der große Nachteil bei dieser Form der täglichen Gesichtshygiene: Sie dauert einfach unfassbar lange. Eine etwas zeitsparendere Alternative, ohne das schaumige Nassrasur-Feeling missen zu müssen, muss her. Die Lösung dafür ist überraschend simpel: Rasiercreme.
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Classy Creme: Schnelle und gründliche Nassrasur dank Rasiercreme
Das Pre-Shave-Produkt aus der Tube, welches es schon seit dem 19. Jahrhundert gibt, ist hochwertig, effizient und gleichzeitig kostengünstig. So vereint das Produkt das Beste aus zwei Rasurlagern. Dank ihrer Konsistenz und ihrer Inhaltsstoffe wird Rasiercreme ohne viel Aufwand zu einem cremigen Schaum im Gesicht.
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Traditionell: Rasiercreme von Acqua di Parma
Das Pre-Shave-Produkt lässt sich grundsätzlich in schäumende und nicht schäumende Rasiercremes unterteilen.
Mittel mit nicht schäumender Formel kommen ganz ohne Pinseleinsatz aus. Je nach Beschaffenheit erhält man also einen mehr oder weniger cremigen Schaum. An die sahnige Konsistenz von Rasierseife kommt man zwar nicht ganz heran, mit einem Rasierpinsel lässt sich bei Bedarf aber auch Rasiercreme sehr gut zu einer dichten, cremigen Masse aufschäumen. Die meisten Produkte funktionieren jedoch auch ohne und erleichtern die regelmäßige Shave-Routine enorm.
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Und so wenden Sie die Rasiercreme für eine glatte Rasur an:
Rasiercreme ohne Pinsel aufschäumen – die richtige Rasiercreme Anwendung für eine gründliche Rasur
- Reinigen Sie Ihr Gesicht mit warmem Wasser und einem milden Reinigungsgel oder Peeling, um die Poren zu öffnen und die Barthaare aufzustellen.
- Geben Sie anschließend eine haselnussgroße Menge Rasiercreme aus der Tube auf die nassen Finger, verteilen Sie die Creme im angefeuchteten Gesicht und schäumen Sie diese mit kreisenden Bewegungen auf.
- Lassen Sie die Rasiercreme dann unbedingt zwei bis drei Minuten lang einwirken.
- Jetzt können Sie mit der Nassrasur starten – ob Mehrklingenrasierer, Rasierhobel oder Rasiermesser, sei Ihnen überlassen. Wichtig ist, dass die Klingen scharf sind, um die Barthaare optimal zu erfassen.
- Waschen Sie nach der Rasur die restliche Rasiercreme gründlich mit kaltem Wasser ab. Das erfrischt und schließt die Poren wieder.
- Als Letztes sollten Sie zwingend ein für Ihren Hauttyp geeignetes Aftershave (beispielsweise eine Lotion oder ein Balsam) auftragen, um Ihre Haut ausreichend mit Feuchtigkeit zu versorgen und Irritationen wie Rasurbrand oder Rasierpickeln vorzubeugen.
Beruhigend: Aftershave von Kiehl's
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Stir it up: Rasiercreme aufschäumen mit dem Pinsel
Der Zwischenstep für den Fall, dass Sie Ihre Rasiercreme (geht auch mit Rasierseife) doch mit einem Pinsel aufschäumen wollen:
- Nachdem Sie Ihr Gesicht gereinigt haben, weichen Sie den Rasierpinsel in warmem Wasser in einer Rasierschale ein.
- Nehmen Sie den Rasierpinsel heraus, füllen Sie erneut etwas warmes Wasser in den Tiegel und geben Sie die gewünschte Menge Rasiercreme dazu.
- Schäumen Sie nun die Rasierseife mit dem Pinsel unter kreisenden Bewegungen und sanftem Druck auf.
- Sobald Sie einen dichten, feinporigen Schaum aufgeschlagen haben, können Sie ihn mit dem Rasierpinsel kreisend in das feuchte Gesicht einmassieren.
Essenzielles Werkzeug für die klassische Nassrasur
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Für sensible Haut: Rasiercreme von Hildegard Braukmann
Pre-Shave: Rasiercreme, Schaum, Seife, Gel oder Öl – same same but different?
Männer müssen bei der Rasur schon lange nicht mehr nur mit einem Pre-Shave-Produkt auskommen und mit den für die Haut ungeliebten Konsequenzen leben. Für jeden (Haut-) Typen gibt es das passende Mittel, das je nach Inhaltsstoffen entweder Feuchtigkeit spendet, die Haut pflegt oder schont – oder am besten alles zusammen.
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Diese Pre-Shaves lassen Ihren Rasierer gleiten und verwöhnen Ihre Haut:
- Rasierseife: Oldie but Goldie – die klassischste Methode und Urform sich zu rasieren ist die mit Rasierseife. Es gibt harte Rasierseife, die am Stück in einer Dose kommt, und weiche Rasierseife mit cremiger Konsistenz. Der Akt des Rasierens mit Rasierseife ist allerdings mit etwas Zeit und Übung verbunden: Vor der Anwendung muss die Seife erst zusammen mit einem Rasierpinsel und Wasser in einem Tiegel verrührt und aufgeschäumt werden. Dadurch wird der Schaum jedoch besonders feinporig und reichhaltig. Er hält sich sehr lange, schützt empfindliche Haut, macht die Barthaare geschmeidig und sorgt so für eine glatte und saubere Rasur.
- Rasierschaum: Rasierschaum aus der Dose wird verhältnismäßig oft verwendet, da er schnell aufzutragen und leicht zu handeln ist. Leider fällt der Schaum auch mindestens genauso schnell wieder zusammen – oft noch vor der nötigen Einwirkzeit. Hinzu kommen die vielen künstlichen Inhaltsstoffe im Schaum. Mehr als eine "quick and dirty"-Notlösung für normale Haut ist fertiger Rasierschaum daher nicht.
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- Rasiercreme: Punktet durch schnelles Auftragen und zugleich respektable Shave-Ergebnisse. Vor allem mit nicht schäumenden Rasiercremes sparen Sie Zeit – klarer Vorteil gegenüber Rasierseife – und kriegen auch ohne das vorige Gepinsel und Gerühre einen beachtlichen Schaum zustande. Der dünne, aber zugleich dichte Gleitfilm ermöglicht eine angenehme Rasur und schützt sehr gut vor Verletzungen. Pflegende Rasiercremes enthalten oft feuchthaltende Pflegemittel wie Glycerin, antioxidatives Vitamin E und einen relativ hohen Fettgehalt, der Ihre Haut weich macht und pflegt – vor allem für normale oder trockene Haut geeignet.
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- Rasiergel: Ein Rasiergel verhält sich schon etwas anders. Das Gel ist leicht transparent und nicht so schwer, bleibt aber länger auf der Haut als Rasierschaum. Sie können ein Rasiergel vor allem zum Trimmen und Pflegen von Konturen verwenden, denn es lässt den Rasierer sehr gut gleiten. Außerdem kühlt ein Rasiergel schon während der Rasur und eignet sich aufgrund seines geringen Fettanteils besonders gut für Männer mit öliger bzw. fettiger Haut.
- Rasieröl: Pre-Shave-Öle liegen gerade im Trend – und das völlig zurecht. Sie sind noch transparenter als Rasiergele und eignen sich somit perfekt für Konturen. Ihre reichhaltige Formel liefert extra viel Feuchtigkeit – optimal bei trockener Gesichtshaut. Aufgrund der enthaltenen ätherischen Öle wie Linalool und pflegenden Stoffe wie Aloe vera eignet sich Rasieröl auch bestens für sensible Haut. Zudem haben solche Öle meist einen sehr angenehmen, frischen Duft.
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